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Leicht gemacht: Kellerfenster einbauen

Das Einbauen moderner Kellerfenster spart bares Geld: Denn im Gegensatz zu den alten Fenstern, die oft noch in Kellern verbaut sind, sind neuartige Kellerfenster in Sachen Wärmedämmung und Verglasung höchst zuverlässig und fortschrittlich – dadurch ist es möglich, einiges an Heizkosten einzusparen. Neben einer perfekten Abdichtung der Fenster stehen auch die Sicherheit und der Einbruchschutz im Fokus. Der Einbau ist recht einfach und kann sogar von Ihnen selbst unternommen werden: Auf fensterversand.com finden Sie ab sofort nützliche Tipps und Anleitungen zur günstigen Do-It-Yourself-Montage.


Die Frage nach dem richtigen Kellerfenster

Beim Sanieren des Wohnraums spart man langfristig immense Kosten, indem man neue Fenster – wie Keller- oder auch Dachfenster – einbauen lässt oder die Montage selbst vornimmt:

Die Bauelemente verbessern durch moderne Wärmedämmung die Energieeffizienz des Hauses sofort.

Und das ist noch nicht alles: Zudem beugt man mit neuen Fenstern Schimmelbildung vor und erhöht dank Einbruchschutz die eigene Sicherheit. Bevor man sich jedoch um den Einbau eines neuen Kellerfensters kümmert, ist es wichtig, folgende Fragen zu beantworten:

  • Aus welchem Material soll der Rahmen sein – Kunststoff, Aluminium oder Holz?
  • Welcher Einbruchschutz und welche Sicherheits-Mechanismen sind wichtig?
  • Wird ein Dreh-Kipp-Fenster im Keller benötigt?
  • Wie verhält es sich mit der Wärmedämmung? Reicht eine Einfach-Verglasung, oder ist eine Mehrfach-Verglasung effizienter?
  • Wie wird der Kellerraum genutzt – eventuell als Wohnraum?
  • Welches Werkzeug bzw. welche Ausstattung wird für den Einbau benötigt?

Wer seine Fenster selbst einbauen möchte, kann sich an den folgenden Arbeitsschritten orientieren. Mit dem richtigen Werkzeug und etwas handwerklichem Talent geschieht die Montage schnell und darüber hinaus günstig.

Kellerfenster einbauen


Kellerfenster einbauen – eine Anleitung

Bevor es mit dem Kellerfenster-Einbau losgehen kann, ist es notwendig, sich als Heimwerker um die richtige Ausstattung – sprich Materialien und Werkzeuge – zu kümmern.
Dabei ist es meist egal, ob es sich bei den Fenstern um Modelle aus Holz, Alu oder Kunststoff handelt. Hier die Material-Liste:

  • Bauteil mit Rahmendübeln
  • Mörtel
  • Montagekeile und -schaum
  • Haftgrund
  • Putz und Malerkrepp

Zudem ist es sinnvoll, beim Einbauen des Fensters mehrere Werkzeuge parat zu haben:

  • Zum Entfernen des alten Fensters: Hammer, Meißel, Baueimer, Winkelschleifer, Fuchsschwanz und Hebeleisen
  • Für das Einbauen des neuen Fensters: Zollstock und Wasserwaage
  • Für das Befestigen: Bohrmaschine, Akkuschrauber, Cuttermesser, Spachtel, Glätter und Schraubendreher

Das richtige Werkzeug ist beim Einbauen der Fenster nur die halbe Miete.
Es sollte stets die Reihenfolge der Schritte sowie gewisse Grundprinzipien beachtet werden.


Erster Schritt: das alte Fenster entfernen

Bevor man das neue Kellerfenster – egal, ob mit Dreh-Kipp-Öffnung oder ohne – einbauen kann, muss zunächst der Fensterflügel des alten Kellerfensters aus dem Rahmen ausgehängt werden.

Dann entfernt man mit Hammer und Meißel die Verputzung der Fensterfuge, löst die Verankerung des Rahmens und stemmt den Fensterrahmen mit dem Hebeleisen aus dem Mauerwerk.


Zweiter Schritt: das neue Kellerfenster einpassen

Bevor man das neue Kellerfenster einbauen kann, müssen Schmutz und Staub aus der Fensterlaibung und dem Lichtschacht entfernt werden – so halten Mörtel und Montageschaum später besser. Schäden im Mauerwerk bessern Fachbetriebe meist einfach mit etwas Mörtel aus.

Nun kann mit dem Einbauen begonnen werden.
Dabei wird der Fensterrahmen in das Mauerwerk eingesetzt, ausgerichtet und mit Montagekeilen fixiert.
Eine Wasserwaage ist dabei eine hilfreiche Ausstattung.


Dritter Schritt: den Fensterrahmen befestigen

Im nächsten Arbeitsschritt wird das Fenster mit Dübeln befestigt. Die dafür notwendigen Bohrungen im Fensterrahmen sind bei vielen Kellerfenstern schon vorhanden. Der Heimwerker muss nun noch mit einem Steinbohrer durch das Loch im Rahmen in das Mauerwerk bohren.

Anschließend die passenden Schrauben in die Fensterrahmendübel einsetzen, diese in die Dübellöcher schieben und mit einem Hammer in die Wände einschlagen. Nun dreht er noch die Schrauben mit einem Akkuschrauber fest.


Vierter Schritt: das Abdichten mit Montageschaum

Bei diesem Arbeitsschritt füllen Fachbetriebe die Fuge zwischen Kellerfenster und Mauerwerk mit Montageschaum. Zu beachten: Montageschaum dehnt sich bei Kontakt mit Sauerstoff aus. Nach wenigen Stunden ist der Schaum ausgehärtet, sodass überschüssiges Material mit einem Cutter vom Rahmen abgeschnitten werden kann.

Ein lückenloses Auffüllen ist insbesondere für die Wärmedämmung wichtig.

Wichtig: Bei der Verarbeitung von PU-Schaum sind stets Handschuhe zu tragen.


Fünfter Schritt: Fensterfuge abdecken

Um die Fugen zwischen Fensterrahmen und Wänden beziehungsweise Mauerwerk abzudecken, werden diese verputzt oder mit selbstklebenden Flachleisten aus Kunststoff abgeklebt.

Um den Reinigungsaufwand nach dem Einbauen der Kellerfenster im Rahmen zu halten, klebt man die Fensterrahmen einfach mit Kreppband ab. Nach ausreichender Wartezeit bringt man den Putz mit einem Spachtel auf und zieht ihn mit einem Glätter glatt.

Nach dem Trocknen können die Fenster gestrichen werden. Bei beheizten Kellerräumen – sprich bei Kellerräumen, die als Wohnraum genutzt werden – schreibt das Gebäudeenergiegesetz Wärmeschutzmaßnamen vor.

Hier sollte man Kellerfenster einbauen, die in Sachen Wärmedämmung auf dem neuesten Stand sind.

Zudem ist es sinnvoll, an eine Außenwandsanierung zu denken oder die Kellerfenster mit mindestens einer Zweifachverglasung auszustatten.

Achtung: Beim Sanieren von Altbauten aber auch bei Neubauten ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zur Wärmedämmung zu erfüllen.


Sechster Schritt: Flügel in Fensterrahmen einsetzen

Als letzte Maßnahme müssen nur noch die Fensterflügel der Kellerfenster eingehängt werden. Dazu zieht der Heimwerker die Schutzfolie ab und montiert den Fenstergriff am Fensterrahmen. Abschließend ist noch zu checken, ob auch wirklich alles funktioniert und abgedichtet ist – fertig!

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