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Fenster lackieren und in neuem Glanz erstrahlen lassen

Schöne, stilvolle Fenster sind ein prägnantes Gestaltungselement an Ihrem Haus. Denn neben ihrem praktischen Nutzen stellen sie gewissermaßen Ihre Visitenkarte dar - ihren Geschmack - und sie verraten mehr über Ihre Design-Vorlieben.

Um Ihre Fenster nicht nur technisch, sondern auch optisch instand zu halten, sind die regelmäßige Pflege und Sanierung wichtig. Besonders Holzfenster werden langlebiger und halten Wind- und Wetterbedingungen besser stand, wenn Sie sie gelegentlich sanieren lassen. Wie Sie sie in ganz einfachen Schritten selbst streichen bzw. lackieren können, erfahren Sie hier.

Unsere Material- Empfehlungen für ein optimales Ergebnis

Wir empfehlen, Holzfenster, -Türen und -Haustüren alle 3 Jahre nachzulackieren, um Ihre empfindliche Oberfläche optimal zu schützen. Da sie herrlich natürlich, aber leider auch empfindlicher als Aluminium- oder Kunststofffenster sind, lohnt sich dieser Schritt allemal. Denn nur ein intaktes Material garantiert eine gute Technik, Sonnenschutz, Wärmedämmung und Wärmeschutz. Energiesparen geht nicht nur mit hochisolierendem Kunststoff oder modernem Aluminium. Mit einem Fenster oder einer Haustür aus gut versorgtem natürlichen Material sparen Sie auf Dauer erheblich an Wärme ein. Mit dem richtigen Zubehör ist Lackieren auch für Laien kein Problem: Werkzeug und Material sind in den gängigen Baumärkten und Montage-Unternehmen zu finden und werden unter Umständen sogar an Kunden verliehen. Wir haben für Sie eine Beratung mit den wichtigsten Informationen und eine Materialliste zusammengestellt:

Materialliste

  • Malerkreppband (z.B. von Mako)
  • Rundpinsel in Breite der Fensterrahmen ( z.B. Lackpinsel von Mako)
  • Flachpinsel für die Grundierung (z.B. von Mako)
  • ggf. Lackrolle mit passender Farbwanne (z.B. von Mako)
  • Grundierung
  • Lack
  • ggf. zwei Böcke
  • Schleifpapier mit 80-100-, 120- und 180-240-Körnung
  • Glasreiniger und Tuch
  • Schutzfolie
  • ggf. Wasser oder Lösungsmittel zum Verdünnen des Lacks
  • ggf. Holzspachtel/ Holzstab zur Verdünnung des Lacks
  • ggf. Lappen zum Reinigen von Lackflecken
  • ggf. Frischhaltefolie oder Einweghandschuh
  • Pinselreiniger bzw. Spülmittel

Werkzeugliste

  • Schraubenzieher
  • ggf. Cuttermesser
  • Spachtel Schleifmaschine
  • Trockene Bürste zum Entfernen des Holzstaubes
  • ggf. Holzkitt für das Beheben von Schäden


Als Kreppband können Sie ein einfaches Maler-Kreppband verwenden, z.B. von Mako (Dicke: 3-5 cm). Falls Sie den Holzrahmen bei starker Sonneneinstrahlung streichen, verwenden Sie am besten Klebebänder mit UV-beständigem Acrylatkleber für die Glasscheiben und Dichtungen. Dieser hinterlässt keine Klebereste auf dem Glas. Vorsicht: Haarende Pinsel und eine fusselnde Farbrolle können das Gesamtergebnis sehr verschlechtern, denn sie hinterlassen Spuren auf der Oberfläche. Achten Sie beim Pinselkauf bitte sehr auf die Qualität – mit dem hochwertigeren Produkt sind Sie im Zweifelsfall meist besser beraten. Ob Sie einen Pinsel oder besser die Rolle verwenden, hängt von der zu streichenden Fläche ab: Der Pinsel eignet sich für kleine Flächen, Ecken, Ritzen und feine Korrekturstriche, während die Lackrolle am besten für große Flächen verwendet wird (eher bei Türen der Fall). Gute Produkte für beide Varianten finden Sie zum Beispiel bei Mako.

Beim Lackieren von Fenstern sollten Sie Rundpinsel in der Breite der entsprechenden Rahmenteile verwenden oder spezielle Fensterpinsel (im Vergleich zu Haustüren oder sonstigen Türen). Wir empfehlen unseren Kunden, spezielle Lackpinsel in verschiedenen Stärken zu verwenden. Achtung: Sollten sie sich für einen lösemittelhaltigen Lack entscheiden, wählen Sie unbedingt einen Lösungsmittel-geeigneten Pinsel! Gerade für größere Flächen lohnt es sich, den Lack mit einer kleinen Schaumstoffrolle aufzutragen. Halten Sie hierfür eine Farbwanne mit dem Lack bereit, in den die Rolle getaucht werden kann. Spezielle, abgeschrägte Pinsel sorgen übrigens für ein noch präziseres Auftragen in schwierigen Winkeln.


Auch gute Pinsel können anfangs Haare verlieren. Deswegen sollte man jeden Pinsel vor der allerersten Benutzung auswaschen und ausstreichen. Danach verliert er in der Regel keine Haare mehr. Sollte dennoch ein Haar auf dem Lack kleben bleiben, entfernen Sie dieses am besten sofort (noch im feuchten Zustand) und gehen nochmals mit dem Pinsel/der Rolle über die Stelle, um die glatte Oberfläche wiederherzustellen.



Borstenkunde

Borstenarten Eigenschaften Vor- bzw. Nachteile Anwendung
Naturborsten Die Borsten stammen vom Haus- bzw. Wildschwein und besitzen einen konisch zulaufenden Schaft mit gesplisstem Ende in 2 bis 4 Spitzen. Der Spliss erleichtert die Farbaufnahme und einen guten Farbverlauf Vorteile: besonders saug- und widerstandsfähig Nachteile: bei unsachgemäßer Behandlung sehr empfindlich gut geeignet für lösungsmittelhaltige Lacke, Kunstharzbasis und für Farben, die mit Alkohol, Farbverdünner oder Lackverdünner hergestellt wurden
Kunststoffborsten Bei guter Qualität speziell geformter Schaft mit künstlich geschlitzten Spitzen, dadurch bessere Farbaufnahme Vorteil: robust und leicht zu reinigen gut zur Verarbeitung von wasserverdünnbaren und auf Wasserbasis hergestellten Lacken
Mischborsten Stabilität der Kunststofffaser mit der Widerstands- und Saugfähigkeit der Naturfaser Vorteile: Farbaufnahme bzw. -abgabe und gleichmäßiger Farbverlauf; leichte Reinigung optimal für alle wasserverdünnbaren und auf Wasserbasis hergestellten Lacke

Ein guter Lack sollte atmungsaktiv sein: So bringen eventuell vorhandene Feuchtigkeitsreste im Holz später nicht die Lackoberfläche von unten zum Abplatzen – und das empfindliche Material nicht zum Faulen. Während Kunstharzlack auf Chemie basiert, leichter zu verarbeiten ist und eine höhere Robustheit gegen Wettereinflüsse aufweist als Acryllack, ist dieser allerdings auch deutlich umwelt- und gesundheitsschädlicher. Er eignet sich also eher zum Lackieren von Fensteraußenseiten oder Haustüren. Bitte beachten Sie beim Kauf in Ihrem eigenen Interesse die Gesundheitsgefährdungen. Achten Sie bei der Arbeit mit Lack zu Ihrer eigenen Sicherheit auch immer auf eine gute Frischluftzufuhr. Sollten Sie die Stoffe in zu hohem Maße einatmen, kann es zu Schwindel, Benommenheit und in drastischen Fällen zu Ohnmacht kommen. Wenn Sie im geschlossenen Raum lackieren möchten, empfehlen wir, aufgrund oben genannter Risiken, ausschließlich wasserbasierten Lack (Acryllack) zu verwenden, bei dem keine gesundheitsschädlichen Dämpfe austreten, z.B. den Compact- Lack PU von Remmers. Acryllack ist wasserlöslich und besonders umweltverträglich.

Achtung: Mischen Sie die beiden Lacksorten niemals! Versuchen Sie vorab herauszufinden, ob beim letzten Anstrich Acryllack oder Kunstharzlack verwendet wurde. Die falsche Wahl kann nach dem Lackieren unschöne Verfärbungen und im schlimmsten Fall sogar irreparable Materialschäden nach sich ziehen.


Achten Sie beim Kauf auf das Siegel „Blauer Engel“

Startklar fürs Lackieren? Los geht’s!

Jetzt können Sie direkt starten. Natürlich gilt für das Streichen genauso wie für die Montage: Je besser die Vorbereitungen und das Zubehör, desto besser das Endergebnis. Die erste Frage lautet: Was soll neu lackiert werden – nur die Innenseite oder auch die Außenseite des Fensters? Wenn beide Seiten lackiert werden sollen, empfehlen wir den Fensterflügel aus dem Rahmen zu nehmen und zum Lackieren auf zwei Böcke zu legen. Die Seite Fenster ausbauen leichtgemacht – eine Anleitung zeigt Ihnen, wie der Ausbau geht. Handelt es sich nur um die Fensteraußenseite, ist dies nicht nötig. Dies ist meist notwendiger, da sie Witterungseinflüssen wesentlich stärker ausgesetzt ist als die Innenseite, wo der Lack ohnehin besser hält. Bitte lassen Sie die Flügel offen, bis der Lack durchgetrocknet ist. Ist obige Frage geklärt, können Sie anfangen, die Griffe, Beschläge und Scharniere zu demontieren (alternativ mit Kreppband abkleben). Dazu stellen Sie die Griffe zunächst quer, um an die Schrauben zu gelangen. Verdrehen Sie nun die Blende, die über den Schrauben sitzt. Sollte die Blende geklebt sein, lösen Sie sie mit einem Cuttermesser. Drehen Sie die Schrauben heraus – der Griff kann nun einfach abgezogen werden. Bei den Beschlägen und Scharnieren reicht es, deren Schrauben mit dem Schraubenzieher herauszudrehen.

Check 1: Glätten mit Spachtel oder Schleifer

Zunächst tragen Sie lose, alte Lackteile mit einer Spachtel ab. Es empfiehlt sich besonders, den alten Rahmen zu schleifen. Warum? Erstens erhält man so eine gute Grundlage für den Lack und entfernt den alten im Nu. Große, glatte Flächen werden idealerweise mit einem Exzenter-, Schwing- oder Deltaschleifer bearbeitet. An schlecht erreichbaren Ecken und Kanten arbeiten Sie gegebenenfalls per Hand. Mit grobem Schleifpapier (Körnung 80 bis 100) lassen sich hartnäckige Farbstellen vorschleifen, danach kann man mit 120er Papier und am Ende mit 180er-240er Papier nachschleifen. Poröse Lackstellen schleifen Sie am besten bis auf das Holz ab, die restlichen nur leicht an.

Möchten Sie den Rahmen allerdings in einer anderen Farbe lackieren, so muss der gesamte Altlack bis aufs Holz abgeschliffen werden. Üben Sie beim Schleifen immer leichten Druck aus, arbeiten Sie in Maserrichtung und führen Sie die Schleifmaschine in gleichmäßigem Tempo über die zu schleifende (sonst können Vertiefungen und Unebenheiten entstehen). Am Ende entfernen Sie den Staub mit einer trockenen Bürste. Vergessen Sie nicht, den Zustand des Schleifpapiers zwischendurch zu prüfen. Abgenutztes Papier drückt die aufgestellten Holzfasern nur platt, anstatt sie abzuschneiden. Der Zeitaufwand richtet sich nach dem Fenstertyp: Bei Fenstern mit nur wenigen oder gar keinen Sprossen rechnet man mit ca. 30 Minuten pro Fenster.


Check 2: Schäden erfassen

Bitte überprüfen Sie außerdem, ob Ihre Fenster (oder ggf. Ihre Türen/Haustüren) Risse und Löcher aufweisen, denn durch sie kann Feuchtigkeit in das Holz eindringen und Schäden verursachen. Beheben Sie diese mit einer Reparaturholzspachtel oder einem Holzkitt:

Dazu die Spachtelmasse oder das Kitt auftragen, trocknen lassen und glattschleifen. Beachten Sie bitte die Angaben der Hersteller. Bei tiefen Schäden lieber mehrmals dünn spachteln als einmal dick.


Check 3: Abkleben 

Sie kennen es vom Streichen und Renovieren allgemein. Bevor man mit der Farbe anrückt, wird der Bereich außerhalb der Auftragefläche abgeklebt, um akkurate Linien beizubehalten. In unserem Fall bedeutet dies, das Fensterglas inklusive Silikonfugen und Fensterdichtungen mit Kreppband abzukleben. Achten Sie auf eine saubere, trockene und staubfreie Oberfläche, da sonst das Kreppband nicht hält.

Zudem sollten sich keine Öle, Oxide oder Trennmittel auf der Oberfläche befinden. Griffe, Beschläge und Scharniere, die nicht demontiert wurden, zur Sicherheit abkleben. Den Boden und die Fensterbank legen Sie vor dem Streichen mit einer Schutzfolie aus, am besten auch die Wände und Mauern. Passende Abdecksysteme und Folien finden sie in jeder Malerabteilung der Baumärkte (z.B. von der Marke Mako).


Check 4: Grundieren

Wer nicht gerade Kunststoff, sondern ökologisch wertvolle, natürliche Materialien lackieren will, sollte auf jeden Fall zunächst eine Grundierung verwenden. Diese ist aus folgenden Gründen von größter Notwendigkeit, denn sie

  • schützt das Holz vor Feuchtigkeit und Pilzbefall
  • bietet langanhaltenden Tiefenschutz, ist Haftvermittler zwischen Untergrund und Oberflächenmaterial
  • sorgt dafür, dass die Farbe nicht zu stark absorbiert und somit besser haftet
  • verhindert, dass Inhaltsstoffe aus dem Untergrund auf die Oberfläche durchschlagen, etwa Pigmente oder Flecken. So kann dank der Grundierung kein Schmutz in die Deckfarbe gelangen.

Die Grundierung ist also ausschlaggebend für ein gutes Gesamtergebnis.

Wir empfehlen Grundierungen von Remmers (z.B. den Holzschutz- Grund). Tragen Sie die Grundierung mit einem Flachpinsel sehr fein auf, damit der Lack später noch bis zum Holz durchkommen kann. Sollte die Grundierung Lösungsmittel beinhalten, verwenden Sie unbedingt einen lösungsmittelfesten Pinsel, da sich sonst die Pinselhaare lösen können. Streichen Sie das komplette Fenster einmal mit Holzschutz-Grund und die Außenseite nach Möglichkeit zusätzlich mit Isoliergrund. Um spätere Risse im Lack zu vermeiden, muss die Grundierung vollständig getrocknet sein. Sobald dies der Fall ist, muss das Fenster nochmals leicht angeschliffen werden (Körnung 240), bevor lackiert werden kann. Danach kann es losgehen!


Check 5: Richtig lackieren – lassen Sie Ihr altes Fenster neu erstrahlen

Wie Sie den Vorbereitungsmaßnahmen entnehmen konnten, sollte der Untergrund des Holzfensters sauber, trocken, intakt und fest sein, um es wie ein Kunststofffenster glatt und ebenmäßig bemalen zu können. Streichen Sie nicht auf sonnenerwärmten Oberflächen, da hier die Trocknung negativ beeinflusst wird. Ebenso wenig Sinn macht ein Anstrich bei Regen, Schnee, erhöhter Luftfeuchtigkeit oder Temperaturen unter 8°C (berücksichtigen Sie dabei auch die Temperaturen bei Nacht). Um beim Lackieren eine kunststoff-ähnlich glatte Oberfläche zu erhalten und keine Pinselstriche zu sehen (ganz besonders bei großen Flächen, wie z.B. Türen/Haustüren), sollte der Lack nicht zu dickflüssig sein. Testen Sie am besten an einer verdeckten Stelle, wie er sich auftragen lässt. Gegebenenfalls muss der Lack verdünnt werden (in der Regel maximal 15 %). Folgen Sie dabei bitte der Angabe des Herstellers auf der Lackdose. Wichtig: Eine stärkere Verdünnung führt zu geringerer Deckkraft. Verdünnt wird bei Wasserlacken mit Wasser, bei lösungsmittelhaltigen Lacken mit dem Lösungsmittel, das der Hersteller dafür angibt. Aufgetragen wird der Lack mit einem Pinsel oder einer Rolle (siehe Empfehlungen oben). Bei der Farbaufnahme sollten Sie den Pinsel immer nur halb eintauchen. So vermeiden Sie, dass der Pinsel zu viel Farbe aufnimmt und ungleichmäßig streicht. Fürs Abstreifen spannen Sie am besten ein Klebeband über die Dose und streifen dort Ihren Pinsel ab. So bleibt der Dosenrand sauber.

Bei einfachen Fenstern fangen Sie mit dem Lackieren bei der Falz an, gefolgt von den Innenseiten und abschließend den Außenseiten und Außenkanten. Bei Sprossenfenstern streichen Sie zuerst die inneren Falzen und Sprossen, dann die quer verlaufenden und senkrechten Rahmenteile und Außenkanten. Zum Schluss wird der Fensterrahmen gestrichen, beginnend mit der Rahmeninnenseite.

Streichen Sie in einem ersten Durchgang mit dem Pinsel vor und anschließend mit der Lackroller nach. So erzielen Sie eine schönere und glattere Oberfläche. Nun muss der Lack trocknen. Die Trocknungszeit entnehmen Sie bitte ebenfalls den Angaben auf der Lackdose. Sind alle Stellen vollständig getrocknet, kann der Anstrich mit dem Lack ein- bis zweimal wiederholt werden. Dies gewährleistet besseren Schutz, gerade bei starker Witterung. Sollten doch Lackspritzer auf das Glas gekommen sein, warten Sie ebenfalls auf deren Austrocknung, tragen sie vorsichtig ab und polieren die Scheibe anschließend mit Fensterreiniger.


Achten Sie auf eine staub- und zugluftfreie Umgebung, da sonst Schmutzpartikel auf dem feuchten Lack kleben bleiben oder der Wind die glatte Oberfläche verwehen kann. Diese Unebenheiten lassen sich nur durch erneutes Schleifen und Lackieren beheben. Wollen Sie das Lackieren im Freien vornehmen, so warten sie zur Sicherheit einen geeigneten Tag ab.

Experte
Vanja - Kundenbetreuung -

EXPERTENINTERVIEW



Wie oft sollte man den Lack bei Holzfenstern auffrischen und müssen Kunststofffenster auch aufgefrischt werden?

Holzfenster sollten ca. alle 3 Jahre aufgefrischt werden. Dies gilt allerdings nicht für Kunststofffenster.

Diese dürfen NICHT überstrichen oder lackiert werden, zumal diese auch resistentere Eigenschaften als Holz besitzen.

 


Fertig? Einen Augenblick noch!

Ihr Fenster ist nun gleichmäßig und schön lackiert? Wunderbar! So sieht es nicht nur wieder sauber und strahlend aus, sondern ist auch umso besser gegen Witterungseinflüsse, Schimmel und Pilzbefall gerüstet. Prüfen Sie nun auch das Glas der Scheiben auf Farbtropfen und reinigen Sie diese gegebenenfalls. Gut zu wissen: Hochwertige Pinsel werden mit der Zeit immer besser, weil ihre Borsten eingearbeitet sind. Reinigen Sie ihn deshalb gründlich nachdem sie mit dem Lackieren Ihrer Holzfenster fertig sind. So trocknet er nicht aus und lässt sich problemlos wiederverwenden. Säubern Sie auch Farbreste am Zwingenrand, damit sich die Pigmentrückstände lösen. Vor dem Trocknen sollte der durchgespülte Pinsel allerdings noch einmal ausgestrichen und in Form gebracht werden. Zum Aufbewahren hängen Sie ihn einfach auf, zum Beispiel mit einem langen Nagel in ein leeres Gefäß. Vor dem nächsten Einsatz sollte er dann komplett trocken sein! Welche Substanzen sich am besten für die Reinigung der jeweilige Lackart eignen, können Sie der folgenden Übersicht entnehmen:

TIPP: Sollten Sie eine kurze Arbeitspause einlegen oder den Pinsel/die Rolle über Nacht aufbewahren wollen, genügt es den Pinsel in einem Gummi- Einweghandschuh oder in Frischhaltefolie luftdicht einzuwickeln. So trocknet der Pinsel auch ohne Reinigung nicht aus und kann später bzw. am nächsten Tag wiederverwendet werden. Entfernen Sie zu guter Letzt die Kreppbänder, solange der Lack noch leicht feucht ist. Ziehen Sie das Kreppband langsam im spitzen Winkel zur Farbe ab. Abmontierte Griffe und Beschläge werden erst wieder angebracht, wenn der Lack komplett getrocknet ist. Ebenso sollten Sie erst dann das gesamte Fenster wieder einbauen beziehungsweise schließen, falls Sie es nicht demontiert haben. Wie das Einbauen geht, zeigt Ihnen der Beitrag Fenster einbauen – eine Anleitung. Verschließen Sie die Dosen des angebrochenen Lacks und der Grundierung nun fest, um sie vor Austrocknen zu schützen. Abgeschabte Lackreste lassen sich umweltbewusst über örtliche Sondermüllsammelsysteme entsorgen. Dabei gilt für die Entsorgung von Acryllack, dass die eingetrockneten Reste entweder zu Hause im Restmüll oder als Baustellenabfall entsorgt werden können. Dabei gilt für die Entsorgung von Acryllack, dass die eingetrockneten Reste entweder zu Hause im Restmüll oder als Baustellenabfall entsorgt werden können.


Lackart Reinigung
wasserbasierte Lacke (Acryllack) reichlich Wasser und etwas Spülmittel
lösemittelhaltige Lacke (Öl- und Kunstharzlacke) Terpentin, Testbenzin oder spezielle Pinselreiniger
Nitrolacke spezieller Nitro-Verdünner

Flüssige Reste werden Sie beim Wertstoffhof als Altlack oder bei einer mobilen Schadstoffsammlung los. Kunstharzlack (egal ob flüssig oder fest) entsorgen Sie bitte ausschließlich beim Werkstoffhof oder bei mobilen Schadstoffsammlungen. Alles erledigt? Dann können Sie sich nun über ein ausgezeichnet geschütztes Fenster freuen, das zur bestmöglichen Wärmedämmung beiträgt. Ihr Fensterversand.com-Team wünscht Ihnen viel Spaß beim Lackieren!

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