Fenster
Balkontüren
Terrassentüren
Haustüren
Rollladen
Raffstores
Pergola
Markisen
Garagentore
Fensterbänke
Offene Wohnkonzepte werden immer beliebter. Um dennoch einzelne Lebensräume voneinander zu trennen, bieten sich sogenannte Innenfenster an. Was in Bürogebäuden schon lange üblich ist, erobert inzwischen auch private Häuser: Fenster im Innenbereich strukturieren den Raum, sind modern und ermöglichen großzügigen Lichteinfall. Welche Arten von Innenraumfenstern es gibt, wie Sie sie optimal einsetzen und was dabei sonst noch zu beachten ist, erfahren Sie bei uns.
Jetzt konfigurierenGenerell versteht man unter einem Innenfenster jedes Fenster, das sich innerhalb eines Gebäudes befindet, also keinen Kontakt nach außen hat. Unter diese Bezeichnung fallen jedoch nicht nur die angesagten Durchblickfenster im Wohnraum, sondern auch zwei Ausführungen, die teilweise noch in Altbauten bzw. denkmalgeschützten Gebäuden vorhanden sind.
In älteren Häusern findet man sie zuweilen noch: die klassischen Doppelfenster. Sie werden auch als Kastenfenster bezeichnet und bestehen jeweils aus einem Innen- und einem Außenfenster. Da solche Fenster im Hinblick auf die Wärmedämmung den aktuellen Anforderungen häufig nicht mehr gerecht werden, die Optik aber erhalten werden soll, wird dann meist nur das innenliegende Fenster ausgetauscht.
Ganz ähnlich verhält es sich mit historischen Fenstern. Steht das Haus unter Denkmalschutz, können sie nicht einfach durch moderne Fenster ersetzt werden. Um den ursprünglichen Charakter zu erhalten, wird deshalb eine Innenverglasung auf dem Fensterrahmen befestigt, meist Einscheibensicherheitsglas. Dadurch entsteht zwischen der Vorsatzscheibe und den alten Fenstern ein dämmendes Luftpolster.
Beim eigentlichen Innenraumfenster, um das es auch hier gehen soll, handelt es sich um ein Fenster, das zu Dekorationszwecken oder als Raumtrenner verwendet wird. In Geschäftsgebäuden dienen sie bereits seit langem dazu, einzelne Büros oder Meetingräume abzutrennen - und tragen dort gleichzeitig zu einer offenen Atmosphäre bei. Dieses Prinzip wird heute mehr und mehr auch in privaten Wohnungen übernommen.
Es gibt zahllose Möglichkeiten, Durchblickfenster in die Gestaltung des Wohnraums miteinzubeziehen. Ein-Zimmer-Apartments lassen sich auf diese Weise ebenso strukturieren wie weitläufige Wohnareale. Sie können damit eine ruhige Schlafzone schaffen oder die offene Küche abtrennen. Lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren und finden Sie eine individuelle Lösung für den Innenausbau in Ihrem Zuhause.
Die Durchreiche zwischen Küche und Wohnzimmer ist ein wahrer Klassiker und erlebte ihre Blütezeit in den 1970er-Jahren. Heute findet man sie nur noch selten, doch wer das Glück hat, ein Haus oder eine Wohnung aus dieser Zeit zu besitzen, kann sie zum einzigartigen Stilelement machen. Dafür eignen sich am besten Schiebefenster, die sich flexibel öffnen und schließen lassen, so dass die Durchreiche auch weiterhin ihren praktischen Nutzen erfüllen kann. Da für diesen Zweck eine einfache Verglasung ausreicht, ist das Fenster zudem besonders leicht und günstig.
Tatsächlich kann man die Durchreiche sogar als Vorbild für die heutige Küchengestaltung betrachten. Dort wird Glas mittlerweile vermehrt eingesetzt, um eine offene und einladende Architektur zu erzielen und zugleich zu verhindern, dass sich Gerüche in der ganzen Wohnung ausbreiten. Anders als bei der Durchreiche werden dafür allerdings sehr große Innenraumfenster integriert, die viel stärker auch eine dekorative Funktion erfüllen.
Geschickt eingesetzt, ziehen Sie den größten Nutzen aus einem Durchblickfenster in puncto Licht und Helligkeit. Dunkle Räume oder auch Treppenaufgänge können so aus einem benachbarten Zimmer Tageslicht bekommen und wirken sofort wohnlicher als es mit künstlichem Licht möglich wäre. Ein gutes Beispiel dafür sind innenliegende Bäder, die oft bedrückend und kalt wirken. Mit einem Lichtfenster innen holen Sie einfach das Tageslicht aus dem Schlaf- oder Wohnzimmer ins Bad. Als Sichtschutz wählen Sie am besten hochwertiges Ornamentglas, das im angrenzenden Raum als zusätzlicher Hingucker fungiert.
Möchten Sie selbst einen solchen Durchbruch schaffen, ziehen Sie auf jeden Fall einen Experten hinzu! Beim Einbau eines Fensters im Innenraum muss zwingend die Statik beachtet werden, da hier immerhin ein Teil einer womöglich tragenden Wand durch Glas ersetzt wird. Und gerade bei baulichen Maßnahmen im Bad müssen neben Kabeln auch Wasserleitungen berücksichtigt werden, die eventuell im Mauerwerk verlaufen.
Ein weiterer Grund, um im Innenraum Fenster zu montieren, ist der Anbau eines Wintergartens. Nicht immer wird ein Wintergarten schon beim Bau eingeplant, oft fällt einfach erst später auf, dass es schön wäre, auch im Winter eine grüne Oase genießen zu können. In dem Fall können Sie die vorhandenen Fenster im Grunde einfach behalten. Bevorzugen Sie einen ungehinderten Blick in den Garten, kann es sich jedoch lohnen, neue, großflächige Innenfenster oder -türen einzubauen.
Ob eine einfache Verglasung dafür ausreicht oder Isolierverglasung benötigt wird, hängt vor allem davon ab, ob Sie in Ihrem Wintergarten ein spezielles Klima für die Pflanzen erzeugen möchten. Für den Anbau selbst ist übrigens eine Baugenehmigung erforderlich, da es sich dabei um eine bauliche Veränderung am Haus handelt.
Gänzlich unkompliziert sind dagegen sogenannte Dekofenster. Das sind meist historische Fenster, die aufgrund des fehlenden Wärmeschutzes nicht mehr genutzt werden können. Stattdessen übernehmen sie eine schmückende Funktion und erhalten so auch ein Stück Geschichte. Wie Sie Ihr Dekofenster im Innenraum einbinden, bleibt ganz Ihnen überlassen. Sie können es beispielsweise mit Spiegelglas versehen oder als Rahmen für ein Bild nutzen. An der Wand befestigt, täuscht es Weite und Offenheit vor und lässt kleine Wohnräume größer wirken.
Aus technischer Sicht müssen Sie bei Innenfenstern deutlich weniger beachten als bei Außenfenstern. Das beginnt bereits bei der Wahl des Materials für den Fensterrahmen: Ob Holzfenster, Kunststofffenster oder Alu-Fenster, entscheiden Sie ganz individuell. Bedenken sollten Sie lediglich, dass Holz als Naturmaterial für Durchblickfenster in Küche und Bad weniger gut geeignet ist. Verwenden Sie für diesen Zweck besser pflegeleichten Kunststoff oder widerstandsfähiges Aluminium.
Auch bei der Verglasung stellt ein Innenfenster keine hohen Ansprüche. Sie müssen hier weder auf Wärmedämmung oder Schallschutz noch auf Sicherheit und Einbruchschutz achten. Selbst eine Festverglasung kann deshalb in Frage kommen, wenn ein Öffnen des Fensters nicht unbedingt nötig ist. Das wirkt sich auch positiv auf den Preis aus, denn ein einfach oder fest verglastes Fenster ist auch in hoher Qualität noch sehr günstig im Angebot.
Optisch können Sie Ihr Innenfenster ganz nach Wunsch konfigurieren und zum Beispiel aus einem großen Katalog von Farben wählen. Entscheiden Sie sich für einen Rahmen aus Aluminium, wird dieser zudem pulverbeschichtet und hält so den verschiedenen Anforderungen durch Kochdünste oder hohe Luftfeuchtigkeit problemlos stand.
Darüber hinaus können Sie online auch unterschiedliches Zubehör für Ihr Innenfenster kaufen. Zwar benötigen Sie im Inneren keinen Sonnenschutz, doch für Privatsphäre sorgen etwa auch flexible Rollos oder Plissees.
