Der schnittfeste Handschuh Blade vermindert mit dem Schutzlevel 5 mechanische Risiken. Entsprechend hat der Handschuh in der Prüfgröße Schnittfestigkeit zuverlässig die Anforderungen der höchsten Sicherheitsstufe gemeistert und weist eine extrem hohe Schnitthemmung auf.
Besonders schnittfest macht den Handschuh die Verarbeitung mit einer äußerst robusten Garnkonstruktion aus Nylon. Zudem verfügt er über eine PU-Beschichtung (Polyurethan) auf der Handinnenfläche.
Der Werkstoff Polyurethan gehört zur Gruppe der Kunststoffe, welche verschiedene nützliche Eigenschaften für die Verarbeitung des Arbeitshandschuhs aufweisen.
Zum einen imprägnieren diese Stoffe und verhindern so, dass beim Arbeiten Feuchtigkeit in den Handschuh einzieht. Zum anderen verleiht diese Beschichtung der persönlichen Schutzausrüstung vor allem an der Seite der Handinnenfläche mehr Grip, sodass auch nasse oder glatte Materialien sicher zu greifen sind.
So eignet sich der Einsatzhandschuh auch problemlos für Arbeiten im Freien. Da er innen leicht gefüttert ist, stellt selbst ein Einsatz im Winter bei niedrigen Temperaturen kein Problem dar. Wechselnde Temperaturen können der PU-Beschichtung wenig anhaben, denn diese verformt sich unter Hitze- und Kältebelastung nicht.
Optimaler Schnittschutz nach DIN EN 388
Nicht nur beim Einsatz schwerer Geräte oder grober Werkstoffe, wie beispielsweise Stahl, kann es schnell zu Verletzungen an den Händen kommen: Auch das Arbeiten im Bereich der Feinmontage oder der Umgang mit scharfen Kanten fordert die Haut.
Kleine und feine Risse sind als Gefahrenquellen von Bakterien und Infektionen nicht zu unterschätzen.
Daher achten Unternehmen bereits seit Jahren darauf, die Arbeitsschutz-Richtlinien durch das Tragen von Schutzhandschuhen einzuhalten.
Denn nach Paragraph 4 (2) VBG 1 werden Schnittschutzhandschuhe notwendig, wenn durch das Arbeiten Verletzungen im Bereich der Hand entstehen können.
Die DIN EN 388 regelt, welche Kriterien ein Schutzhandschuh erfüllen muss, um mechanischen Belastungen während des Arbeitens standzuhalten.
Sie überprüft die Reißfestigkeit, die Schnittfestigkeit, die Abriebfestigkeit sowie die Durchstichfestigkeit von Handschuhen mit Schnittschutz. Der Schutzhandschuh muss dabei jede der vier EN-Kategorien erfüllen, um als Schnittschutzhandschuh auf den Markt kommen zu dürfen.
DIN EN 420-zertifizierter Arbeitshandschuh
Die deutsche und europäische (Industrie-) Norm 420 regelt die Kennzeichnung schnittfester Handschuhe. Laut Behörden muss ein schnitthemmender Handschuh mit folgenden Merkmalen versehen werden:
- Hersteller
- Artikelbezeichnung
- Größenkennzeichnung
- CE-Kennzeichnung
- Piktogramm ab CE Kategorie 2
Die CE-Kategorie Nummer 2 bezieht sich auf den Schutz vor mittleren Risiken bei mechanischen Arbeiten. Das jeweilige Piktogramm muss gut sichtbar auf dem Schnittschutzhandschuh aufgebracht sein.
Die vier Zahlen unterhalb der Abbildung entsprechen den Leistungsstufen. Generell gilt: Je höher die Zahl, desto besser der Schutz. Jede der vier Ziffern entspricht einer Klasse:
- 1. Zahl: Abriebfestigkeit (0-4)
- 2. Zahl: Schnittfestigkeit (0-5)
- 3. Zahl: Reißfestigkeit (0-4)
- 4. Zahl: Durchstichfestigkeit (0-4)
Auf diese Weise sind Sie stets darüber informiert, welche Eigenschaften der Handschuh Ihrer Wahl aufweist.